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Medienmitteilung

Landwirtschaft, Politik und Wirtschaft sichern gemeinsam die Versorgung der Schweiz

Am öffentlichen Anlass «SVP bi de Lüt» in Salez referierten Markus Ritter, Esther Friedli und Beni Dürr, wie die Versorgung der Bevölkerung in der Schweiz mit lebenswichtigen Gütern sichergestellt werden kann.

Wenn auch heute die Versorgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Gütern in der Schweiz noch sichergestellt ist, haben Corona und der Krieg in der Ukraine die Sicherheit ins Wanken gebracht.

Plötzlich ist nicht mehr so sicher, ob uns auch in Zukunft Strom und Erdgas uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Und wie sieht es mit der Lebensmittelversorgung aus, wenn gewisse Handelskanäle aus dem Ausland plötzlich versickern? Wie kann die Versorgung unserer Schweiz gesichert werden? Zu diesem aktuellen Thema hat die SVP Werdenberg vergangenen Samstag ins Landwirtschaftliche Zen­trum Salez eingeladen.

Das Thema beschäftigt die Menschen

Die grosse Besucherzahl zeigte, wie sehr das Thema die Menschen beschäftigt. Bis weit über die Region hinaus nutzten die Gäste die Gelegenheit, bei Wurst, Kuchen und Getränken nach dem musikalischen Auftakt den Ausführungen von Markus Ritter, Esther Friedli und Beni Dürr zu folgen.

Markus Ritter spricht Klartext

Für die Lebensmittelproduktion in der Schweiz brauche es ein Zusammenspiel zwischen Landwirtschaft, Politik und Wirtschaft, sagte Sascha Schmid, Kantonsrat und Vorstandsmitglied der SVP Werdenberg, bevor er Markus Ritter das Wort übergab. Der Präsident des Schweizer Bauernverbands redet Klartext, wenn es darum geht, sich für seine Mitglieder stark zu machen.

Die Landwirtschaft sei ein wesentlicher Teil der Wertschöpfungskette. Fast 50’000 landwirtschaftliche Betriebe mit rund 200’000 Beschäftigten seien es, die mit 55 bis 60 Prozent ihrer Produktion die Bevölkerung in der Schweiz mit frischen und gesunden Lebensmitteln versorgen. Gute gesetzliche Grundlagen, jedoch nicht immer noch mehr Auf­lagen, sind gemäss Ritter sehr wichtig, damit die Landesversorgung durch einheimische Landwirtschaft Zukunft hat.

Produzieren, was der Markt braucht

Ausserdem müssen die Landwirte produzieren, was der Markt verkaufen kann. «Heute schreibt man den Leuten immer mehr vor, was sie essen sollen. Doch das funktioniert nicht. Jeder soll essen, was er will», sagt der Rheintaler Biobauer.

Jedem Veganer das Seine, damit habe ich kein Problem. Aber wenn ich eine Bratwurst essen will, will ich keine Rüebli knabbern.

Auf nationaler Ebene für den Kanton einsetzen

Nach ihrer Wahl in den Nationalrat 2019 möchte Esther Friedli die Ostschweiz zukünftig im Ständerat vertreten. Die Lebenspartnerin von Toni Brunner stellt sich im Wahlkampf um den Sitz von Paul Rechsteiner ihren Konkurrentinnen Susan­-ne Vinzenz-Stauffacher (FDP), Franziska Ryser (Grüne) und Barbara Gysi (SP).

Unterstützung im Wahlkampf bekommt die SVP-Politikerin nun vom St. Galler Bauernverband sowie von Markus Ritter. Der Kanton St. Gallen gehört mit 4000 Landwirtschafts­betrieben zu den wichtigsten Agrarkantonen der Schweiz. Weil viele Gesetze auf nationaler Ebene geregelt werden, sei eine starke Stimme in Bundesbern für die St. Galler Landwirtschaft sehr wichtig.

Als Stän­derätin möchte sie sich für die Versorgungssicherheit in der Ostschweiz einsetzen, zu der neben der Landwirtschaft auch eine gute Infrastruktur, zeitgemässe Energieversorgung sowie eine gute Erreichbarkeit auf Strassen und Schienen gehören.

Vom Bauer zum CEO von Verdunova

Er hat mit Kühen angefangen und sich überlegt, was ein Liter Milch wert ist. Dann hat er seinen Betrieb auf Gemüseanbau umgestellt und für seine Arbeit wieder keine Wertschätzung erhalten.

1997 gründete Beni Dürr die Firma Verdunova AG, um das Gemüse ab landwirtschaftlicher Produktion direkt zu verarbeiten. Heute ist die Firma mit über 150 Mitarbeitenden marktführend in der Region und ihr Chef, Beni Dürr, bekommt die Wertschätzung, die er als Milch- und Gemüsebauer nicht bekommen hatte.

Die Versorgung mit einheimischen Produkten sei für die Bevölkerung existenziell und Import keine Alternative. Doch die Rahmenbedingungen müssen für die Landwirte stimmen, um professionell produzieren zu können und gute Erträge zu ernten. Beni Dürr ist überzeugt: „Die Bauern müssen motiviert sein und Freude an ihrer Arbeit haben. Es ist Aufgabe des Staates, dafür zu sorgen, dass sie das sind.“

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